Bei Epic Education werden in Bildungsabenteuer die große Kraft von Geschichten pädagogisch genutzt.

Epic Education ist eine gemeinnützige GmbH, die das Potenzial von Geschichten nutzt, um Bildungsinhalte auf innovative Weise zu vermitteln. Durch interaktive Bildungsabenteuer werden insbesondere abstrakte politische und gesellschaftliche Themen für junge Menschen greifbar gemacht, um sie nachhaltig zu informieren, zu motivieren und zur aktiven Mitgestaltung anzuregen.

Geschichten sind Teil unseres Lebens – von den Bilderbüchern unserer Kindheit bis zum Kinobesuch im Erwachsenenalter. Wir wollen dafür sorgen, dass Geschichten viel häufiger auch Teil des Lernens werden und laden herzlich dazu ein, uns auf diesem Weg zu begleiten.​

Gerade Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte sollten sich unbedingt die Angebote anschauen:

  • Epic Quest: Ein pädagogisches Spielsystem, das Pen-and-Paper-Rollenspiele in den Unterricht integriert. Schüler*innen übernehmen Hauptrollen in interaktiven Geschichten und beeinflussen den Verlauf durch ihre Entscheidungen. Dies fördert nicht nur das Verständnis für das behandelte Thema, sondern stärkt auch Selbstwirksamkeit und Teamarbeit.

  • Epic Live: Bildungsrollenspiele, bei denen Teilnehmer*innen aktiv in Rollen schlüpfen und so ein intensiveres Lernerlebnis erfahren. Beispiele hierfür sind Edu-LARPs (Educational Live Action Role Plays) wie „Quelle Internet!?“ zum Thema Verschwörungsmythen oder „Der Prozess“ zu Klimawandel und Nachhaltigkeit.

  • Epic Pro: Spezielle Bildungsabenteuer und Edu-LARPs für Erwachsene, die in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, politischen Bildung oder Präventionsarbeit eingesetzt werden können. Diese Programme bieten spannende und zielgerichtete Zugänge zu verschiedenen Themenbereichen.

Darüber hinaus werden Fortbildungen und Workshops angeboten, um den Einsatz von interaktivem Storytelling im Bildungsbereich zu unterstützen.

Interessierte Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeitende können sich über die Website weiter informieren oder direkt Kontakt aufnehmen: https://www.epic-education.de/

Epic Education im Talk

Entwickler und geschäftsführender Gesellschafter Dominik von Epic Education war zusammen mit Bambie bei uns bei 3P im Talk, um uns mehr von der Idee und der gemeinnützigen GmbH hinter Epic Education zu erzählen.

Wir reden in dem Talk nicht nur über die Entstehungsgeschichte und das Konzept hinter dem storybasierten Lernen, sondern werden auch politisch. Denn der Bedarf einer Reformierung des Bildungssystem ist ganz klar sichtbar für alle, die dort aktiv sind: Was braucht unsere Gesellschaft im 21. Jahrhundert und könnte storybasiertes Lernen die Lösung sein? Die reine Digitalisierung von Bildungsinhalten ist es nicht, wie auch die Leseforschung zeigt.

Besonders toll an Epic Education ist auch, dass auf die Bedarfe reagiert werden kann. So wird aktuell auch an neuen Bildungsabenteuern zum Programmieren, Wahlkampf und Populismus, Zivilcourage und Demokratie für die Grundschule geschrieben.

Vielen Dank an Dominik und an Bambie für diesen informativen, spannenden und vor allem auch bildungspolitisch wichtigen Talk!

Zum Video

Wir haben die Sandfüchse in einem unheimlich spannenden Talk zum Thema Kinderrollenspiele bei 3P zu Gast.

Wir reden nicht nur über die Entstehungsgeschichte von Plüsch, Power & Plunder und das Bäronomicon, sondern auch über die Kuschelhelden. Kuschelhelden ist eine Kinderrollenspielversion des Bäronomicons, die Ralf Sandfuchs zusammen mit seiner Frau und deren gemeinsamer Tochter Sabrina Sandfuchs entwickelt.

Sabrina Sandfuchs arbeitet als Psychologin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in Ausbildung und hat kürzlich einen Ratgeber zur gewaltfreien Kommunikation bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS veröffentlicht. Mehr über sie, ihre Arbeit und Kontaktmöglichkeiten zu ihr findet ihr bei Timo Therapiefuchs!

Ralf und Sabrina schildern in diesem Talk auch ihre Ideen für ein Plüschi-Rollenspiel als Familienspiel, was weit über ein reines Regelwerk hinausgeht. Denn wir sind uns einig, dass Eltern mehr Hilfestellungen und Anleitungen brauchen, um kindgerechtes Rollenspiel in ihrem Familienalltag integrieren zu können.

Vielen Dank für diesen interessanten Einblick in eure Pläne und diesen wirklich hochinformativen Austausch zum Thema Kinderrollenspiel! Wir hoffen sehr, bald mehr zu den Kuschelhelden lesen zu können.

Wir können uns über dieses Projekt auf dem Blog von Ralf Sandfuchs auf dem Laufenden halten.

Schaut gerne in den Talk rein und lasst uns ein Kommentar oder auch eure Fragen unter dem Video da: Zum Video

Und nicht vergessen, noch läuft unsere Spendenaktion March 4 Kids und wir würden uns sehr über eine Spende für ein Zuhause auf Zeit freuen!

Ihr könnt ein neues Abenteuer auf der fantastischen Münzwelt erleben!
Seit kurzem ist für Little Wizards „Der verschwundene Geschichtenerzähler“ im Online Shop von Green Gorilla erhältlich.

Worum geht es?
Die kleinen Hexen und Zauberer besuchen auf den Schauder-Inseln eine Vorstellung des beliebten Gruselgeschichtenerzählers Valentino Apfelbaum. Als dieser plötzlich mit einem Donnerschlag verschwindet und nicht wieder auftaucht, nehmen die Charaktere die Ermittlungen auf, um herauszufinden, was mit Valentino passiert ist. Schnell fällt der Verdacht auf Valentinos größten Konkurrenten, Manolo Zanetti.

Die Ermittlungen führen die kleinen Hexen und Zauberer zur Villa der Lady von Ginster, zur berühmten Bibliothek von Spikehair und zu einem verlassenen Anwesen mitten im Gespenstischen Wald.

Vieles ist in diesem Abenteuer nicht so, wie es am Anfang scheint. Werden die kleinen Hexe und Zauberer die Täuschungen durchschauen und das Rätsel um den verschwundenen Geschichtenerzähler aufdecken können?

Nehmt euren Mut, eure Magie und euer kluges Köpfchen zusammen und findet es heraus!

Ich durfte das Abenteuer nicht nur testleiten, sondern auch spielen und kann eine absolute Empfehlung aussprechen.
Hier sind meine (nicht ganz spoilerfreien) Top 3 Gründe, die das Abenteuer so spielenswert machen:

1. Eine Geschichte in der Geschichte

Das Abenteuer startet auf dem Marktplatz, während einer Aufführung des Geschichtenerzählers Valentino Apfelbaum. Die Gruselgeschichte, die er erzählt und bei der er während des Vortragens an einer spannenden Stelle verschwindet, könnt ihr entweder direkt vorlesen oder nach eurem Geschmack und dem gewünschten Gruselfaktor für eure Kinder anpassen. Es macht aber wirklich Spaß, den Kindern die Geschichte vorzulesen und ich finde dabei drei Punkte sehr praktisch: erstens kommt man als Spielleitung damit gut ins Erzählen, zweitens lauschen die Kinder ganz fasziniert und drittens ist sogar der Wunsch, die Geschichte zu Ende zu hören, ein guter Antrieb, den Geschichtenerzähler wieder zu finden.

So macht schon der Einstieg ins Abenteuer sehr viel Spaß!

2. Ein toller Schauplatz zum ausführlichen Entdecken

Ein Ermittlungsort für die Suche nach Valentino ist die Bibliothek mit vielen Stockwerken.

Die Bibliothek ist das berühmteste Bauwerk von Spikehair. Je nachdem, wen du fragst, erinnert die groteske Architektur an einen bizarren Schichtkuchen oder einen wild aufgetürmten Bücherstapel. Angeblich enthält die Büchersammlung der Bibliothek eine Kopie jeder Gruselgeschichte, die jemals auf der Münzwelt geschrieben wurde.

Jedes Stockwerk behandelt ein eigenes Thema, ihr findet z.B. Vampire und Nachtdämonen im zweiten Stockwerk oder Magische Katastrophen und andere Missgeschickte im fünften. Dabei besitzen auch die Stockwerke selbst ihren ganz individuellen Charakter und mit einer Tabelle für Zufallsbegegnungen kann dieser Ort ausführlich bespielt werden.

So wird sich ein weiterer Besuch hier definitiv lohnen!

3. Das Abenteuer behandelt wichtige Themen

Neben einer zauberhaften Geschichte, die zu erleben sehr viel Spaß macht, behandelt das Abenteuer auch wichtige Themen, über die ihr mit euren Kindern ins Gespräch kommen könnt. Denn hinter Valentinos größtem Konkurrenten verbirgt sich eigentlich eine Geschichtenerzählerin, die ihre eigenen Gründe hat, als Mann aufzutreten.
Auch die Wahrheit hinter dem Verschwinden von Valentino bietet einen guten Anlass, um mit den Kindern über das Setzen von Grenzen und „Nein“-Sagen zu reden.

Neben den erwähnten Punkten gibt es auch in „Der verschwundene Geschichtenerzähler“ wieder Textkästen zum Vorlesen und Hinweise zum Erzählen, die der Spielleitung eine große Hilfe sind, tolle Illustrationen und Karten sowie weiterführende Geschichtenaufhänger und damit Inspirationen für eure eigenen Ideen für Abenteuer.

Wenn ihr euch das Abenteuer anschauen wollt, Michael Weber von Green Gorilla (und Autor des Abenteuers!) ist zu 3P in den Stream gekommen und hat für uns geleitet: zum Let’s Play

Ich hoffe, spätestens das Anschauen macht euch Lust, das Abenteuer mit euren Kindern zu spielen!
Zum Discord von Green Gorilla, auf dem ihr euch mit anderen Little Wizards Fans und dem Verlag austauschen könnt, geht es hier entlang: zum Green Gorilla Discord
Der verschwundene Geschichtenerzähler und weitere Little Wizards Produkte findet ihr hier: Shop von Green Gorilla

Das Abenteuer wurde auch bei Carabas Crafts gespielt: Der verschwundene Geschichtenerzähler
Bei 3P gibt es noch mehr Let’s Plays und eine Rezension zu Little Wizards: Little Wizards Playlist

Ich (Jaylee) hatte ja gehofft, dass dieser Moment kommen würde, aber dass Pen and Paper so bei meinem Kind einschlägt, damit habe ich nicht gerechnet. Natürlich weiß mein 5-Jähriger, dass ich »dieses Spiel« spiele – Mama trifft sich da mit Freunden, und dafür braucht man ganz viele Würfel. Als er 3 war, fanden diese Runden auch gelegentlich bei uns statt – wobei er nach dem Essen normalerweise ins Bett ging. Als Säugling war er jede Woche dabei, schlief friedlich oder kuschelte mit Mama, während wir als Orks, Magier und Heiler ein ums andere Mal in die dunklen Gassen abtauchten.

Wie viele Türme er mit meinen Würfeln schon gebaut hat? Unzählige. Aber letzten Donnerstag wollte er dann mitspielen. Nachdem wir beide eigentlich nur zum Pizzaessen bei meiner Runde vorbeischauten, hatte mein Kobold sich ausgedacht, dass er eine Fee spielen will. »Und sie heißt Franzi«, sagte er ganz spontan. Ein paar erwachsene Gedanken später war mir schon klar, dass Shadowrun nicht unbedingt ein kindgerechtes System ist, und wir gingen nach der Pizza trotzdem nach Hause. Schon im Bus kam die Frage: »Mama, aber wann spielen wir jetzt Shadowrun

Freitag um 6 – keine 24 Stunden später – hatte sich die Frage schon sicher fünfmal wiederholt, und ich startete eine kurze Recherche und den Drucker. Das erstbeste (und nicht zu umfangreich aussehende) System, über das ich stolperte, war Hero Kids. 30 Minuten später waren wir im ersten Dungeon, und mein Kind verkloppte übergroße Ratten im Einstiegsabenteuer »Keller voller Ratten«. Wäre es nach ihm gegangen, hätten wir direkt mit dem zweiten Abenteuer weitergemacht. Aber dafür war es einfach zu spät. Samstagmorgen um 7 saßen wir dann wieder an den Würfeln: »Dunkelheit unter Rivenshore« stand auf dem Programm – die ersten zwei Begegnungen haben wir tatsächlich vor dem Frühstück gespielt.
Mit einigen Unterbrechungen (Essen, frische Luft, ein Mittagsschlaf für Mama) haben wir noch zweieinhalb weitere Abenteuer an diesem Wochenende gespielt, und zwischendurch hat er sich auch selbstständig mit den Karten und Aufstellern beschäftigt. Bei jedem Abenteuer habe ich neben dem Leiten auch ein Heldenkind gespielt – seinen Charakter da allein hineinzuschicken, wäre mir komisch vorgekommen. Da es bei Hero Kids viele vergleichende Proben gibt, durfte immer derjenige die Gegnerwürfel würfeln, der gerade nicht betroffen war. Griff sein Charakter an, verteidigte ich. Wurde mein Charakter angegriffen, würfelte er diesen Wurf. Die Regeln hatte der Kobold nach relativ kurzer Zeit begriffen, nur der Unterschied zwischen »Intelligenz« (in dem Fall 3 Würfel) und »Initiative« (1 Würfel) hat bis Sonntag gedauert.

Kurzerhand habe ich Sonntagnachmittag (weil ich krank war und keine Nerven hatte, mich auf neue Inhalte einzulassen) einen Teil 2 von »Keller voller Ratten« improvisiert, der Querverbindungen zu »Dunkelheit unter Rivenshore« herstellt, das wir tags zuvor gespielt hatten. Ohne die Vorlesepassagen, die ich bei »Herrschaft des Drachen« zum Teil arg lang fand, kam viel mehr Interaktion vom Kobold – vor allem mit dem Begleiter-NSC, aber auch mit Roger, dem NSC-Kind aus dem Einstiegsabenteuer, das ich diesmal als Auftraggeber wählte, und dem Drachen. Der musste auf expliziten Wunsch auch wieder auftauchen. Außerdem habe ich mit einer kurzen Szene gestartet, in der die Helden auf dem Marktplatz Verstecken spielten – ohne Regeln, so wie sonst hier halt auch mit Klemmbausteinfiguren gespielt wird. Ich denke, das war ein guter Einstieg. Nachdem mein Kind schon in zwei der drei vorherigen Abenteuer den gleichen Charakter gewählt hatte, habe ich ihn dann hier einen Ausrüstungsgegenstand finden lassen – das kam sehr gut an! Der Grundstein zum Steigern könnte damit gelegt sein, denn mit dem Ausrüstungsgegenstand gibt es auch eine regeltechnische Verbesserung des Charakters.

Mein besonderes Highlight: Als ich um eine Pause bat, baute er kurzerhand selbst mit den gedruckten Kartenteilen eine Kanalisation auf und meinte dann: »Also Mama, dein Abenteuer beginnt …« Ich musste eine Fee retten, die dort unten verschwunden war. Unter anderem schlich ich an einem Becken voller Seeschlangen vorbei und kroch durch einen schmalen Tunnel. Ich entdeckte einen Geheimgang und sah mich einer ganzen Kompanie Ratten gegenüber, die einen Bären gefangen hielten, der eigentlich zu uns gehörte. In dem vom Kind geleiteten Abenteuer haben wir zwar nicht gewürfelt, aber allein die Kreativität und wie die Spielmaterialien ihn inspiriert haben, hat mich immens fasziniert.

Ich kann wohl sagen: Das Hobby hat einen neuen Fan. Und ich glaube nicht, dass es unser letztes Nerdwochenende war.

– Jaylee

Der March 4 Kids geht los und damit auch unsere Spendenaktion für das Ronald McDonald Haus. 

Spenden könnt ihr ganz unkompliziert hier: zur Spendenmöglichkeit

Wir freuen uns auf einen tollen Aktionsmonat!