Sascha Pogacar

Ich bin Jahrgang 1971 und teilzeitalleinerziehender Vater von 3 Kindern – zwei Jungs und ein Mädchen im Alter von 11-17 Jahren (sogut wie). Ich habe irgendwann einmal Politikwissenschaften, Psychologie und Philosophie studiert (und Kunstwissenschaften und Soziologie und Informatik… aber das ist eine andere Geschichte). Nach dem Studium habe ich den Sprung ins kalte Wasser der Selbstständigkeit gewagt und 10 Jahre lang 2 Agenturen für digitale Unternehmenskommunikation aufgebaut, Projekte geleitet, Unternehmen beraten, etc. In diesem Zuge habe ich auch eine Coachingausbildung gemacht und mich ein paar Jahre von den Agenturen gelöst und auf eigene Beine als freier Coach und Unternehmensberater gestellt, um dann bei dem Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE – wie es heute heißt – anzufangen, wo ich nach über 10 Jahren im Bereich Marketing und Unternehmenskommunikation aktiv bin.
Ich liebe das Rollenspiel und gemeinsame Geschichtenerzählen und glaube, dass darin, wie in allen anderen Kunstformen auch ein Potenzial steckt, das uns selbst als Menschen tief berühren, verändern und weiterbringen kann. Ich bin des festen Glaubens, dass es möglich ist im Rollenspiel und gemeinschaftlichen Geschichtenerzählen Entdeckungen und Erkenntnisse zu machen, die für uns Menschen tiefgreifende Wirkungen entfalten können. Wenn wir uns das gemeinsame Erfinden, Erzählen, Spielen und Erleben von Geschichten zueigen machen, betreten wir einen Raum, bei dem wir den sichern Boden von geschriebenen, geprüften, ausgewählten, lektorierten und nach allen Regeln der Kunst produzierten Geschichten verlassen. Bei gemeinsam erzählten Geschichten lassen wir uns auf die Ideen, Gedanken und Gefühle anderer Menschen ein. Wir erzählen und erleben unsere Geschichten gemeinsam und kreuzen sie mit einem anderen großen Bereich des menschlichen Lernens und Erlebens: dem Spielen.
Wann, wenn nicht heute, in Zeiten, in denen alte Antworten nicht mehr zu funktionieren scheinen und wir neue Antworten auf neue Fragen brauchen, benötigen wir die gemeinsame Kreativität und Freude am finden und Ausprobieren neuer Antworten. Wo würde uns das besser gelingen als im gemeinsamen Spiel, in gemeinsam erzählten Geschichten? Ich für meinen Teil brenne für das Rollenspiel, das fantastische Denken im weitesten Sinne (Fantasy, Science Fiction, Horror, erc.) und möchte mehr an seiner gesellschaftlichen Relevanz arbeiten (Wissenschaft, Innovation, Therapie, Verhandlungen, Spielen zum Problemlösen, etc.) – de facto komme ich da aber viel zu wenig zu.
Ich habe den Interessenverband Fantasy und Science Fiction e.V. https://www.ivfsf.de/ mitgegründet und bin dort im Vorstand. Auf https://www.narramur.de/ veröffentliche ich von Zeit zu Zeit Erzählspiele oder einen Artikel zum Thema, oder vielleicht auch mal wieder eine Ausgabe des „Heftes für gemeinschaftliches Geschichtenerleben“ – narramur. Ich bin in Kassel im https://www.kunsttempel.net/ aktiv, einem Verein für Sprachkunst (der ein tolles Gebäude bespielt) und manchmal veröffentliche ich auch eine Arbeit in digitaler performativer Sprachkunst https://www.connex-io.de/ (die Site ist aber aktuell kaput und müsste mal neu gebaut werden… ;-)). Als aktuellestes Projekt habe ich die Site https://www.kinderrollenspiel.de/ mit aufgebaut. Ansonsten versuche ich als leidenschftlicher Rollenspieler auch ab und an noch zu spielen oder auch zu leiten. So, soweit erstmal zu mir.